Warum M&A-Projekte Finance-Teams an ihre Grenzen bringen
Mergers & Acquisitions sind komplex – nicht nur auf juristischer, sondern vor allem auf finanzieller Ebene. CFOs, Controller und Projektleiter stehen vor herausfordernden Aufgaben, für die oft weder Zeit noch ausreichende Ressourcen vorhanden sind.
Due Diligence sauber umsetzen
Bereits vor dem eigentlichen Deal müssen Unternehmen die finanziellen, steuerlichen und operativen Risiken des Zielunternehmens präzise analysieren. Gerade hier ist Erfahrung entscheidend – denn unentdeckte Schwachstellen können teuer werden.
Synergiepotenziale identifizieren und beziffern
Der wirtschaftliche Nutzen einer Übernahme steht und fällt mit den realisierbaren Synergien. Ob Einkauf, Produktion oder IT – alles muss bewertet, priorisiert und später in Zahlen messbar gemacht werden. Das verlangt analytische Tiefe und strategisches Denken.
Post-Merger-Integration effizient steuern
Nach dem Closing beginnt der kritische Teil: Die beiden Unternehmen müssen strukturell und operativ zusammengeführt werden. Das umfasst Systeme, Prozesse, Daten – aber auch Mitarbeitende, Führungskultur und Entscheidungswege. Fehler in dieser Phase wirken lange nach.
Doch viele Unternehmen unterschätzen den Ressourcenbedarf. Wenn das interne Finance-Team im Tagesgeschäft schon am Limit arbeitet, bleibt keine Zeit für Sonderprojekte. Genau hier setzen erfahrene Interim M&A Manager an.
Interim M&A Manager: Soforthilfe auf C-Level
Ein Interim M&A Manager ist kein klassischer Berater. Er übernimmt aktiv Verantwortung – ob als Interim Integrationsmanager, Interim M&A-Controller oder als Leiter eines Finance-Arbeitsstrangs. Diese Manager bringen umfassende Projekterfahrung und Umsetzungskompetenz mit:
Erfahrung aus vergleichbaren Projekten
Viele Interim M&A Experten waren bereits in mehreren Integrationen im In- und Ausland tätig. Sie kennen typische Stolperfallen, regulatorische Besonderheiten und kulturelle Dynamiken.
Fokus auf Kennzahlen und Umsetzung
Sie verbinden strategischen Blick mit operativer Umsetzungskraft – und behalten dabei jederzeit den Überblick über KPIs, Milestones und Synergieziele.
Stakeholder sicher steuern
Ob Investorengespräche, Teamkommunikation oder Bankenrunden: Interim Manager agieren souverän auf Augenhöhe und helfen, Spannungen frühzeitig zu entschärfen.
Unabhängigkeit und Objektivität
Als Externe agieren sie ohne politische Agenda – und können deshalb oft schneller und klarer entscheiden.
Typische Einsatzbereiche im M&A-Finance
1. Due Diligence Unterstützung
Ein erfahrener Interim Manager kann das Käuferteam bei der Financial Due Diligence unterstützen – mit fundierten Analysen, Szenarienberechnung und der Bewertung finanzieller Risiken. So bleibt die Entscheidungsgrundlage verlässlich, auch wenn intern wenig Kapazität vorhanden ist.
2. Post-Merger-Controlling
Nach dem Deal ist vor der Integration. Interim Controller setzen aussagekräftige KPI-Systeme auf, sorgen für ein funktionierendes Reporting und schaffen damit Transparenz über den Fortschritt und die Wirtschaftlichkeit der Integration.
3. Integration Management
Vom Systemwechsel über den Aufbau neuer Kostenstellenstrukturen bis zur Verschmelzung von Reportinglinien – der Interim Integrationsmanager koordiniert bereichsübergreifend, priorisiert Maßnahmen und stellt sicher, dass die gesetzten Ziele erreicht werden.
Fallbeispiel: Integration eines Mittelständlers
Ein mittelständischer Automobilzulieferer übernahm ein regional tätiges Unternehmen mit ähnlichem Portfolio, aber unterschiedlichen Systemlandschaften und Strukturen. Die Herausforderung:
- Zwei ERP-Systeme sollten innerhalb von 6 Monaten zusammengeführt werden.
- Einkauf und Controlling mussten zentralisiert und neu strukturiert werden.
- Der CFO des Käufers hatte keine freien Kapazitäten.
Die Lösung: Ein Interim Integrationsmanager mit M&A-Erfahrung wurde eingesetzt. Er übernahm die Steuerung des gesamten Prozesses – vom Projektplan über die Kommunikation bis zur Umsetzung. Das Ergebnis: Die Integration verlief reibungslos, die angestrebten Synergien (u. a. 15 % Kostenreduktion im Einkauf) wurden realisiert – und das operative Geschäft lief ungestört weiter.
Vorteile für Unternehmen
Schnelle Verfügbarkeit
Innerhalb weniger Tage kann ein erfahrener Interim M&A Manager starten – auch kurzfristig vor dem Closing oder bei ungeplantem Bedarf.
Hohe Umsetzungskompetenz
Interim Manager sind Macher. Sie denken unternehmerisch, handeln ergebnisorientiert und bringen bewährte Tools und Methoden mit.
Klar kalkulierbare Kostenstruktur
Mit Tagessätzen zwischen 1.000 und 2.000 EUR* bleiben Kosten planbar. Das Interim-Modell ermöglicht maximale Flexibilität ohne langfristige Bindungen.
(* Die breite der Spanne ergibt sich aus den unterschiedlichen Anforderungen und Qualifizierungen. Wir geben Ihnen gern eine genaue Markteinschätzung hierzu, wenn wir den Rahmen des Projektes kennen.)
Objektiver Blick von außen
Als Externe sind Interim Manager frei von internen Dynamiken – und können schwierige Entscheidungen neutral und konsequent durchsetzen.
Entlastung der Stammorganisation
Das Tagesgeschäft bleibt beim internen Team. Die M&A-Kompetenz kommt punktgenau hinzu, ohne bestehende Ressourcen zu überlasten.
Was kostet ein Interim M&A Manager?
Die Tagessätze variieren je nach Spezialisierung und Projektkomplexität, liegen aber in der Regel zwischen 1.000 und 1.800 EUR pro Tag. Besonders gefragte Profile für internationale Integrationen, Carve-Outs oder Sonderprojekte können auch über 2.000 EUR pro Tag liegen. Die Investition zahlt sich aus – durch klar geregelte Abläufe, realisierte Synergien und vermiedene Risiken.
Fazit: Interim Management als M&A-Beschleuniger
M&A-Prozesse brauchen präzise Steuerung und erfahrene Köpfe – besonders im Finanzbereich. Interim M&A Manager bringen genau diese Expertise mit: für die Due Diligence, für das Post-Merger Controlling und für die operative Integration. Sie sind kurzfristig verfügbar, hochspezialisiert und liefern Resultate.
Statt Ihre Teams zu überlasten oder riskante Lücken zu lassen, holen Sie sich gezielte Verstärkung. So sichern Sie die Weichen für eine erfolgreiche Firmenübernahme – und schaffen die Grundlage für stabiles Wachstum.
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